Die letzte Nacht haben wir uns noch in einem der zahlreichen Hotels in Kuta eingemietet. Hauptsächlich wegen der Nähe zum internationalen Flughafen, der nur etwa 10 Minuten Fahrt entfernt liegt. Unser Flug weiter nach Australien ging um 1 Uhr nachts und mit den gemieteten Zimmern konnten wir uns nochmal ausruhen, den wunderbaren Pool genießen und den Nachtflug etwas entspannter angehen. |
Das Schöne ist, dass es in Kuta wirklich gute Unterkünfte bereits für 20,- € (Doppelzimmer) gibt. Bei den Preisen kann man auch eine Unterkunft für lediglich wenige Stunden buchen.
Dass wir eine Unterkunft hatten, kam uns auch deshalb zu Gute, da unser Ältester bereits in Ubud krank geworden war und somit froh war, sich den ganzen Tag einfach nur ausruhen zu können. Das bleibt nicht aus, irgendeiner wird immer mal krank. Hierfür habe ich regelrecht eine Mini-Apotheke dabei, einschließlich Antibiotika. In diesem Fall hatte aber das Essen und der Klimawechsel ihm einfach auf den Magen geschlagen.
Kuta ist ein richtiger Bade- und Ferienort und ist bekannt für sein Nachtleben und die guten Surfbedingungen im Indischen Ozean. Die langen, gleichmäßigen Wellen machen Kuta zu einem beliebten Surfplatz vor allem für Anfänger. Surfbretter können ausgeliehen werden und Surfunterricht wird angeboten. |
Kuta wird auch als der "Ballermann von Bali“ betitelt, vor allem australische Touristen kommen aufgrund der kurzen Distanz gerne hierher zum Feiern. Wer also das ursprüngliche und authentische Bali sucht, ist in Kuta definitiv am falschen Ort.
Wir haben es uns nicht nehmen lassen, am frühen Abend die Straße Richtung Strand zu flanieren, vorbei an den zahlreichen, belebten Geschäften mit allerlei KrimsKrams, den man eigentlich nicht braucht und dennoch gerne schaut. Unser Jüngster hat noch ein Fußballtrikot bekommen (ob echt oder nicht interessiert eigentlich nicht, da die Qualität erstaunlich gut ist) und unser obligatorischer Magnet für den Kühlschrank durfte auch nicht fehlen.
Die Atmosphäre am Strand war ausgelassen fröhlich und entspannt, so dass wir uns eine Weile niedergelassen haben und den wunserschönen Sonnenuntergang beobachtet haben, bevor wir in eines der vielen, hippen Restaurants mit lauter Gute-Laune-Musik eingekehrt sind.