Was bei uns eigentlich im Sommer 2019 nur als Stop-Over nach Australien eingeplant war, um die wirklich sehr langen Flugzeiten entspannter zu gestalten, entpuppte sich als kleines Paradies und eines steht fest: da will ich unbedingt nochmal hin! Wir hatten 4 sehr intensive, wundervolle Tage vor Ort. Und, obwohl die Insel sehr klein scheint, gibt es doch unfassbar viel zu sehen und zu erleben.
Unser Flug ging mit etwa 13 Stunden Flugzeit von Berlin-Tegel im Dreamliner der Fly Scoot, einer Tochter der Singapur Airlines, nach Singapur. Vor Ort hatten wir 3 Stunden Aufenthalt, die wir in einer bezahlten Lounge mit Liegesesseln, Buffet und Duschen verbracht haben. Die Kosten hierfür sind nicht allzu hoch, der Nährwert hierfür umso mehr. Klare Empfehlung, zumal der Flug nach Bali dann nochmal knapp 3 Stunden dauert. Das ist schon anstrengend. Mit insgesamt 7 Stunden Zeitverschiebung kommt man schließlich völlig übermüdet im Vormittagsbereich am Flughafen in Bali an.
Bevor man das Flughafengelände verlässt, sollte man in jedem Fall noch am Geldautomaten Bargeld abheben. Diese findet man natürlich auch auf der Insel, aber oft kann man lediglich 100 € maximal abheben und man benötigt insgesamt recht viel Bargeld. Zudem sind viele Automaten leer, weil die Touristen viel abheben. Wir mussten zum Beispiel sowohl unsere Unterkunft als auch den privat gebuchten Fahrer in bar bezahlen. Bei den Umrechnungskursen trägt man dann leider Unmengen an Scheinen mit sich herum; 100 € entsprechen etwa 1,5 bis 1,6 Mio. indonesischen Rupien. |
Auf Bali ist es eher unüblich sich einen Leihwagen privat zu mieten. Grundsätzlich ist das möglich, aber ob des Verkehrs und der recht schlechten Beschilderung nicht ratsam. Zudem kann man sich für kleines Geld ein Taxi oder privaten Fahrer mieten. Wir hatten uns ab dem Flughafen erstmal zwei Shuttle zu unserer Unterkunft in Ubud gebucht; für den Ankunftstag waren erstmal keine großen Aktivitäten mehr geplant. Zwei Taxi insbesondere deswegen, weil wir für unsere 5-wöchige Reise inklusive Schnorchelausrüstung jeder 2 Koffer dabei hatten, also insgesamt 12 Gepäckstücke.
Für die darauf folgenden Tage stand uns dann immer ab 9 Uhr morgens unser privater Bail-Driver ganztägig für etwa 40,- € zur Verfügung. Das ist sehr entspannt, weil unser Fahrer als Einheimischer natürlich auch die besten Abkürzungen kennt. Als 6-köpfige Familie mussten wir allerdings eine Weile im Netz suchen, um ein entsprechend großes Fahrzeug mieten zu können.
Wir haben uns für die ersten 3 Nächte eine Unterkunft inmitten der Reisfelder in Ubud gemietet, ein großes Haus mit 3 Schlafzimmern und eigenem Pool. Frühstück wurde morgens auf die Terrasse serviert. Was soll ich sagen, es war traumhaft und wir haben es voll genossen. Vor allem nach dieser langen Anreise hat uns die tolle Poolanlage magisch angezogen und wir konnten die müden Beine strecken. Das Schöne auf Bali ist, dass man sich solchen Luxus für verhältnismäßig wenig Geld leisten kann.
Monkey Forest UbudMoosige Bäume, eindrucksvolle Statuen und Tempelanlagen sowie jede Menge Affen | Bali SwingSchaukeln über den tief-grünen Reis-Terrassen | Canyon Trekking TourTour durchs Wasser und über Felsen mit actionreicher Kletterei in einer versteckten Schlucht |
Pura Tirta Empul Templeeine der vielen hundert Tempelanlagen von Bali | Tegallalang Rice Terracessatt-grüne Reisfelder in terrassenförmiger Anordnung | Tibumana WaterfallBaden unter einem der schönsten Wasserfälle der Insel |
Pura Tanah Lot Templeder beeindruckende Meerestempel steht mitten im Meer auf einem Felsen | Kutadie quirlige und sehr lebendige Stadt direkt am Meer mit guter Flughafennähe | Pura Puseh Templedie ursprüngliche und schöne Tempelanlage strahlt Ruhe aus |
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