Die indonesische Küche ist einfach nur lecker, aber sobald man nicht in den touristischen Restaurants essen geht, sondern dort, wo die Einheimischen essen, wird es scharf.
Wir hatten unseren Bali-Driver gebeten, mit uns bei einem ganz einfachen, typischen Imbiss Mittagspause zu machen. Die Verständigung war sehr schwierig, so dass wir einfach das Tagesessen gewählt haben. Trotz unserer Bitte "nicht scharf", war es so scharf, dass wir eigentlich nur den Reis essen konnten. Unseren Bali-Driver hatten wir eingeladen, er schien keinerlei Probleme mit der Schärfe zu haben.
Wir mussten alle so lachen und tranken uns die Schärfe mit Unmengen an Getränken wieder weg. Das nächste Mal haben wir dann doch wieder ein typisch touristisches Restaurant gewählt.
Quasi überall findet man zahlreiche, tolle Locations und Restaurants mit guter Küche. Da bedarf es nicht groß Empfehlungen. Einfach treiben lassen und ausprobieren.
Grundsätzlich kann man vieles gut zu Fuß erledigen, und das ist auch durchaus üblich. Die seitlichen Gehwege sind hierbei nur sehr schmal, der Begegnungsverkehr groß und man sollte immer ein wachsames Auge auf die vielen Autos und noch viel mehr Motorroller haben. Das ist mit Sicherheit das beliebteste Fortbewegungsmittel auf der Insel, auf dem auch schon mal eine 4-köpfige Familie fährt.
Unterwegs sieht man immer wieder kleine Opfertempel am Straßenrand errichtet. Es ist beeindruckend, wie viel die Menschen hier auf Bali jeden Tag geben, obwohl sie selbst kaum was haben. Opfergaben, um den Göttern zu huldigen und Dämonen zu besänftigen, gehören zu jedem Tagesablauf fest dazu. In den kleinen geflochtenen Körbchen am Straßenrand findet man Blumen, Kekse, Zigaretten, Geld, Räucherstäbchen und andere Gaben.